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04/11 Dezember 2011

Schutzkleidung Bequem und praktisch muss sie sein

Raumklima

Genug gute Luft zum Atmen

Praxis

Sicherheit mit System an Basler Schulen

Jahresthema

Mit Weiterbildung weiterkommen

Take your safety personally

Mit 3M Originalqualität einen sicheren Schritt voraus Unser Ziel ist es, die Menschen bei der Arbeit optimal zu schützen und ihre Arbeitswelt so sicher wie möglich zu gestalten. Als einer der weltweit führenden Hersteller von Arbeitsund Personenschutzlösungen bieten wir Ihnen Premiumprodukte mit 3M Originalqualität: für mehr Sicherheit, Komfort und Produktivität! Mit Rat und Tat für Sie da Rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen rund um das Thema Sicherheit am Arbeitsplatz haben,

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Editorial

Magazin Arbeitssicherheit Schweiz, Dezember 2011

Weiterkommen mit Bildung = Weiter!Bildung

Alles in unserem Umfeld verändert sich derart schnell, dass wir uns anstrengen müssen, wollen wir den Anschluss nicht verpassen.

Schön, dass man heute so frei mit Satzzeichen umgehen darf, doch zum Thema: Weiterbildung ist wichtig. Das wird uns nun schon seit Jahrzehnten immer und immer wieder gepredigt. Tatsache ist, dass heute kaum jemand noch sein Leben lang im erlernten Beruf arbeitet, geschweige denn die gleiche Tätigkeit beim gleichen Arbeitgeber ausübt. Wechsel bedeutet immer wieder neues Wissen. Und trotzdem: Schnell und mühelos vergessen wir, was wir eigentlich wissen sollten. Zum Beispiel Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Dass sie wichtig sind, wissen wir alle. Aber wie leicht vergisst man nötige Sicherheitsmassnahmen, weil andere Dinge im Augenblick noch wichtiger erscheinen. Und dies im vollen Wissen, dass gerade die kurzzeitige Unachtsamkeit ein häufiger Auslöser von Unfällen ist. Da nützt auch jahrelange Routine nichts. Daher setzen wir 2012 auf Weiter!Bildung. Weil wir mehr achtgeben und damit weiterkommen wollen. Weiter!Kommen (um beim kreativen Umgang mit Satzzeichen zu bleiben) – im eigenen Bewusstsein um die Bedeutung der Arbeitssicherheit – im Sensibilisieren und Ausbilden der Mitarbeitenden – im Überprüfen möglicher Gefahren in unserer Arbeitswelt – im Schützen unserer Gesundheit und der unserer Mitarbeitenden Bildung ist Wissen, und Wissen ist Macht, wie uns schon der englische Philosoph Francis Bacon verdeutlichte. Nützen wir also die Macht des Wissens, um uns und damit auch andere weiterzubringen, am Ball zu bleiben. Dazu braucht es manchmal nichts anderes, als den jetzigen Zustand wechseln zu wollen. Und Neugier, wie dies zu schaffen ist.

Stefan Kuchelmeister Geschäftsführer Arbeitssicherheit Schweiz

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INHALT

Magazin Arbeitssicherheit Schweiz, Dezember 2011

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Praxis

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Thema Aus- und Weiterbildung sind wesentliche Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Betrieben.

Rubriken

Schwerpunkte 8 Arbeitssicherheit Moderne Schutzkleidung ist bequem und funktionell. Das erhöht die Akzeptanz und damit die Wahrscheinlichkeit, dass sie getragen wird. 10 Gesundheitsschutz Schlechtes Raumklima beeinträchtigt das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Eine kontrollierte Zufuhr von Aussenluft sorgt für genug gute Luft zum Atmen. 12 Praxis In den letzten zwei Jahren ist an den Basler Schulen ein integrales Sicherheitssystem eingeführt worden. Basis bildete eine sicherheitstechnische Überprüfung aller Schulhäuser. 14 Thema Mit «Weiter!Bildung» legt Arbeitssicherheit Schweiz den Themenschwerpunkt im kommenden Jahr auf das Vermitteln und Auffrischen von Wissen.

Die Einführung eines integralen Sicherheitssystems an den Basler Schulen erforderte viel Koordinationsarbeit.

Arbeitssicherheit Schutzkleidung muss nicht nur schützen, sondern auch parktisch und bequem sein.

Gesundheitsschutz Ein Mensch benötigt täglich rund 20 Kilogramm Luft zum Atmen. Ist die CO2Konzentration der Luft zu hoch, sinken Leistung und Wohlbefinden.

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5 Auf einen Blick 7 Chefsache Für Sascha Gonser, Betriebsleiter Unterhaltsbetrieb der Stadtverwaltung Illnau-Effretikon, ist Arbeitssicherheit mehr als der Kauf von Schutzausrüstung und das Aufhängen von Infoblättern. 16 Recht Der Arbeitgeber hat die Arbeitnehmenden bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zur Mitwirkung heranzuziehen. 18 19 20 22

Markt Kurse Markt Anbieter Cartoon, Impressum, Ausblick

AUF EINEN BLICK

Arbeitssicherheit Schweiz mit neuer Vertretung im Tessin Die Firma Widmer Chemical Engineering & Consulting SA wird per Anfang 2012 Vertreterin von Arbeitssicherheit Schweiz im Tessin. Sie übernimmt diese Aufgabe von Sergio Marchetti, der den Verein seit Herbst 2007 vertritt. Widmer-CEC berät Firmen und öffentliche Einrichtungen im Prozess-Engineering, UmweltRisikomanagement, «Safety & Security» und Umweltschutz. Das Unternehmen mit Sitz in Manno betreut bereits einige Städte im Tessin in Fragen der Arbeitssicherheit.

Magazin Arbeitssicherheit Schweiz, Dezember 2011

Vor dem Instandhalten sicher ausschalten In der Schweiz verlieren beim Instandhalten von Maschinen und technischen Anlagen jedes Jahr mehr als zehn Menschen ihr Leben. Die Suva hat deshalb schweizweit eine Präventionskampagne zu diesem Risikoschwerpunkt lanciert. Den Betrieben stehen attraktive Einsatzmittel zur Verfügung. Bei Instandhaltungsarbeiten kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Die Betroffenen werden zwischen Maschinenteilen eingeklemmt, erdrückt, von einer Last erschlagen. Sie stürzen ab, erleiden Stromschläge, ersticken oder werden Opfer von Explosionen. Allzu oft verlieren die Verunfallten ihr Leben oder bleiben invalid.

Vielfältige Gefahren

Bern und Basel gewinnen bfu-Sicherheitspreis Mit der Auszeichnung «Engagierte Gemeinde» würdigt die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) Ortschaften, die sich mit besonderen Leistungen für die Sicherheit der Bevölkerung einsetzen. Diesjährige Preisträgerinnen sind Bern und Basel. Die beiden Städte verfügen über ein umfassendes Gesamt-Verkehrssicherheitskonzept und einen Massnahmenplan, mit dem Unfallschwerpunkte seit Jahren systematisch saniert werden. Die bfu verleiht 2011 zudem zwei Ortschaften eine Anerkennungsurkunde für ihre Bemühungen zur Unfallverhütung: In Monthey VS gestaltet der lokale bfu-Sicherheitsdelegierte mit dem privaten «Radio Chablais» jährlich zehn halbstündige Sendungen zu aktuellen Unfallverhütungsthemen, und in Stans NW sorgt ein breit abgestütztes Projekt dafür, dass alle – insbesondere aber die Kinder – sicherer unterwegs sind. www.bfu.ch

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«Besonders gefährlich wird es immer dann, wenn wegen einer Maschinenstörung die Produktion stillsteht», zitiert die Suva Xaver Bühlmann, Leiter der Kampagne «Sicheres Instandhalten». «Jede Minute kostet Geld. Hektik bricht aus. Man beginnt zu improvisieren, und das ist gefährlich.» Xaver Bühlmann hat zusammen mit seinem Team unzählige Unfälle analysiert. Dabei hat sich gezeigt, dass die Gefahren bei der Instandhaltung äusserst vielfältig sind und das ganze Spektrum der Arbeitssicherheits-Probleme umfassen.

Führungskräfte sind gefordert Welches sind aber nun die Ursachen von Unfällen bei Instandhaltungsarbeiten? Xaver Bühlmann nennt folgende Punkte: – Mangelhafte Planung und Arbeitsvorbereitung – Fehlende Instruktion der Mitarbeiter – Stress und Zeitdruck – Fehlende Kontrolle und Durch setzung der Sicherheitsregeln – Fehlen von technischen Sonder betriebseinrichtungen – Manipulieren von Schutzeinrich tungen Um diese Ursachen zu bekämpfen, sind vor allem die Führungskräfte gefordert. Wichtig ist, dass sie für die Instandhaltung nur Fachleute einsetzen, die die Maschinen und ihre Gefahren kennen. «Produktionsmitarbeiter sind in der Regel nicht ausgebildet, um Produktionsstörungen zu beheben», sagt Bühlmann. «Das ist Sache von Profis.»

Acht Regeln retten Leben

Gezielte Präventionsstrategie

Im Zentrum der Suva-Kampagne stehen acht lebenswichtige Sicherheitsregeln. Sie richten sich an das Instandhaltungspersonal und seine Vorgesetzten. Trotz der Vielfalt der Gefahren hat sich die Suva das Ziel gesetzt, einfache, konkrete Verhaltensregeln zu formulieren, die sich im Arbeitsalltag für jeden Bereich umsetzen lassen.

Die Kampagne «Sicheres Instandhalten» ist eingebettet in die Suva-Vision «250 Leben». Sie verfolgt das Ziel, die Zahl der schweren Arbeitsunfälle in der Schweiz innerhalb von zehn Jahren zu halbieren.

Hauptsächliche Gefährdungen bei der Instandhaltung

➜ Lebenswichtige Regeln

Mangelhafte Arbeitsorganisation

1. Instandhaltung sorgfältig planen. 2. Nicht improvisieren!

Mechanische Gefährdungen (z.B. eingeklemmt, von einer Last erschlagen werden)

3. Anlage ausschalten und sichern! 4. Gespeicherte Energien sichern.

Abstürze

5. Keine Absturzrisiken eingehen.

Elektrizität

6. Für Elektroarbeiten Profis einsetzen.

www.suva.ch/instandhaltung

Gefährliche Atmosphäre 7. Brände und Explosionen vermeiden. (Brände, Explosionen, Vergiftungen, 8. In engen Räumen Absaugventilator Ersticken) einsetzen.

AUF EINEN BLICK

Magazin Arbeitssicherheit Schweiz, Dezember 2011

Betriebliche Gesundheitsförderung:

Arbeit auf Dächern:

Systematische Stressintervention steigert Produktivität

Änderungen in der Bauarbeitenverordnung

Gezielte Stressintervention ist möglich: Bei jedem vierten Arbeitnehmenden zeigen Präventionsmassnahmen klare Wirkung. Der Stresslevel sinkt und die Produktivität steigt. Dies belegt eine Pilot-Studie in acht Schweizer Grossbetrieben. Die Pilot-Studie mit dem Namen SWiNG wurde von Gesundheitsförderung Schweiz und dem Schweizerischen Versicherungsverband SVV im Jahr 2008 initiiert. Der Name SWiNG steht für Stressmanagement, Wirkung und Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung. Die Studie untersuchte einerseits Stressursachen sowie die negativen Folgen von Stress. Andererseits wurden die Wirkungsweise und der ökonomische Nutzen von verschiedenen Präventionsmassnahmen analysiert.

Höhere Produktivität und weniger Absenzen Bei 25 Prozent der über 5000 an der Studie beteiligten Mitarbeitenden zeigten die getesteten Interventionen nachweislich Wirkung: Sie fühlten sich eindeutig aufgrund der SWiNG-Intervention weniger gestresst. Für die Unternehmen bedeuten die gesünderen Mitarbeitenden einen Erfolg auf der ganzen Linie, denn die Evaluation zeigt, dass Personen mit einem hohen Stresslevel um bis zu zehn Prozent weniger produktiv sind als Mitarbeitende mit einer ausgeglichenen Belastung. Dieser Produktivitätsunterschied kostet Unternehmen bares Geld: in den untersuchten Betrieben jährlich bis zu 8000 Franken pro Mitarbeitenden. Gleichzeitig konnte durch die Intervention die Anzahl der Fehltage bei den Personen mit der höchsten Stressbelastung um jährlich 1,7 Tage pro Mitarbeitenden gesenkt werden. Dies entspricht bei den SWiNG-Betrieben einer durchschnittlichen Ersparnis von 600 Franken pro Mitarbeitenden und Jahr. Die SWiNG-Studie zeigt die negativen Folgen für Unternehmen ohne wirksame Stressprävention deutlich auf. Aber auch der einzelne Betroffene leidet unter der Belastungssituation: So wären 20 Prozent der am meisten gestressten Mitarbeitenden der SWiNG-Studie bereit, auf durchschnittlich 530 Franken Lohn im Monat zu verzichten, um weniger Stress zu haben.

Return-on-Investment nach fünf Jahren Das Kosten-Nutzen-Verhältnis von SWiNG fällt über alle Betriebe und Mitarbeitenden positiv aus. Die finanziellen und personellen Aufwendungen für die im Rahmen von SWiNG durchgeführte Stressintervention beliefen sich für den Studienzeitraum von 2,5 Jahren auf ein Total von 755 Franken pro Mitarbeitenden. Der durchschnittliche jährliche monetäre Nutzen pro Beschäftigtem wird nach Abschluss der Interventionen auf 195 Franken beziffert. Somit erreichen die Unternehmen den Return-on-Investment ihres Präventionsprogramms spätestens nach fünf Jahren. Weitere Informationen: www.gesundheitsfoerderung.ch/swing

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eiist die überarbeitete Bauarb Seit dem 1. November 2011 er unt es gab en ung ass Anp ft. tenverordnung (BauAV) in Kra Die 3). l pite auf Dächern» (Ka anderem im Kapitel «Arbeiten ingem Umfang gelten neu ger von n eite Arb für Regelungen drei (bisher fünf) Metern. von e bereits ab einer Absturzhöh g gen betreffend der Verwendun Neu sind zudem alle Regelun rnve eite arb Bau der in ten rüs von Auffangnetzen und Fangge ordnung festgeschrieben. Massnahmen für die Sicherheit Die BauAV legt fest, welche Arbeitnehmenden bei Bauarder z hut und den Gesundheitssc www.suva.ch/bauav n. beiten getroffen werden müsse

Unternehmenskultur ist entscheidend für Prävention Eine gesunde Unternehmenskultur ist Voraussetzung für eine effiziente Prävention. Deshalb hat die Suva die Unternehmenskultur zum Thema des diesjährigen «Nationalen Diskussionsforums über berufsassoziierte Gesundheitsstörungen» erklärt, welches Ende November im Zentrum Paul Klee in Bern stattfand. Während des ganzen Tages analysierten Wissenschaftler, Spezialisten für Arbeitssicherheit und Unternehmensleiter die Bedeutung einer kohärenten Unternehmenskultur für die Gesundheit der Mitarbeitenden. Die Redner hoben dabei drei bedeutende Aspekte dieser Kultur hervor: die Anerkennung der Arbeit, die Führung und die Leistung. Das Fazit der Teilnehmenden: Betriebe, die den Wert der Arbeit ihrer Angestellten anerkennen und über ein angemessenes Management verfügen, das ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Gesundheit der Mitarbeitenden

gewährleistet, sind besser gerüstet, um ihre Angestellten vor berufsassoziierten Gesundheitsstörungen zu schützen. Berufsassoziierte Gesundheitsstörungen sind Beschwerden, die im Zusammenhang mit körperlichen Beanspruchungen, Stress, Burnout, Mobbing oder Bewegungsarmut auftreten. Gemäss Unfallversicherungsgesetz (UVG) gehören diese nicht zu den Berufskrankheiten. Sie sind sowohl auf die Arbeitsbedingungen als auch auf die persönlichen Verhältnisse zurückzuführen. Die Gewichtung dieser beiden Faktoren lässt sich nur schwer quantifizieren. Unbestritten ist jedoch, dass Massnahmen zugunsten des Gesundheitsschutzes und der Sicherheit am Arbeitsplatz getroffen werden müssen, um einer Verbreitung dieser Gesundheitsstörungen entgegenzuwirken. www.suva.ch/progres

CHEFSACHE

Magazin Arbeitssicherheit Schweiz, Dezember 2011

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Mit gutem Beispiel voran Arbeitssicherheit ist mehr als der Kauf von Schutzausrüstung und das Aufhängen von Infoblättern. Eine zentrale Rolle kommt der Vorbildfunktion des Kaders zu.

A

ls ich 2006 die Leitung des Unterhaltbetriebes mit seinen zwölf Angestellten übernahm, war die Umsetzung der Arbeitssicherheit auf gutem Weg. Mein Vorgänger hatte mit Hilfe des Modulbuches Werkhof schon viel realisiert, und das Grundgerüst stand. Nach dem Besuch des BESIBE-Kurses ging ich mit viel Elan an die Sache, stellte dann aber schnell fest, dass Arbeitssicherheit «Knochenarbeit» ist. Ständiger Zeitdruck, der auch vor der öffentlichen Verwaltung nicht halt macht, und immer kurzfristigere Termine und Planungen verleiten dazu, die Arbeitssicherheit zugunsten anderer Projekte in den Hintergrund zu verschieben. Mein hochgestecktes Ziel, monatlich eine Weiterbildung zu einem bestimmten Thema mit der Belegschaft anzupacken, erwies sich schnell als utopisch. Hier musste ich meine Ziele revidieren. Die hohen Ansprüche an Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz behielt ich bei. Zum einen aus dem Bewusstsein für die Verantwortung für die Mitarbeitenden,

Wir können viel tun, um das Risiko zu minimieren.

zum anderen weil ein öffentlicher Betrieb zudem auch einen gewissen Vorzeigecharakter haben sollte. Dies wird letztlich auch von unserer politischen Führung verlangt. In unserem Betrieb haben wir bereits einen guten Stand in der Umsetzung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Das Tragen der Schutzkleider zum Beispiel gehört längst zum Arbeitsalltag. Ebenso ist der Besuch eines Fahrkurses für Mitarbeitende, welche mit dem Stapler arbeiten, eine Selbstverständlichkeit. Aber trotzdem muss man sich immer wieder fragen: Ist noch alles in Ordnung? Oder braucht es Anpassungen? Das fängt schon im Kleinen an. Neulich etwa ist mir aufgefallen, dass die Gehörschutzstöpsel an einem ungünstigen Ort lagerten. Wir haben den Dispenser daraufhin an einem Ort montiert, wo der grösste Teil des Personals vorbeigeht und den Gehörschutz viel eher mitnimmt. Hohe Vorgaben nützen allerdings nichts, wenn sie nicht eingehalten werden. Was nicht immer einfach ist. Etwa dann nicht, wenn in den heissen Sommermonaten das Tragen der Leuchtweste bei Mäharbeiten zur Folter wird oder wenn mit der Motorsäge nur «schnell» ein oder zwei Äste abgesägt werden sollen und das Anziehen der Schutzausrüstung mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Arbeit selbst. Für die Mitarbeitenden muss es selbstverständlich sein, dass sie auch in diesen Situationen die Sicherheitsvorschriften einhalten. Zentral ist, dass die Vorgesetzten ihre Rolle als Vorbilder wahrnehmen. Wenn sich die direkte Führung nicht an die Vorgaben hält, wieso soll es dann der Unterhaltsmitarbeiter tun? Als Betriebsleiter trage ich die gut sichtbaren Arbeitskleider, auch wenn ich grösstenteils an Sitzungen bin oder im Büro arbeite. Denn ab und zu bin ich auch auf der Strasse unterwegs, und dort sind die gut sichtbaren Kleider Pflicht. Die Vorarbeiter müssen den Gehörschutz gebrauchen, auch wenn sie nur schnell einen Randstein abtrennen. Das Faltsignal gehört an den Strassenrand, auch wenn nur rasch fünf Gartenplatten abgeladen werden. Die absolute Sicherheit gibt es nicht, aber wir können viel tun, um das Risiko zu minimieren. Indem wir die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz im Arbeitsalltag konsequent vorleben, machen wir den wichtigsten Schritt.

Sascha Gonser

ZuM Autor: Sascha Gonser ist Betriebsleiter Unterhaltsbetrieb der Stadtverwaltung Illnau-Effretikon

Arbeitssicherheit

Magazin Arbeitssicherheit Schweiz, Dezember 2011

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Schutzkleidung:

Bequem und funktionell Moderne Schutzkleidung ist bequem und funktionell. Das erhöht die Akzeptanz und damit die Wahrscheinlichkeit, dass sie getragen wird. — Text: Roman Haefely, Foto: Protex AG —

B

estehen Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz, muss der Arbeitgeber Schutzvorkehrungen treffen und die Arbeitnehmenden müssen die entsprechenden Vorschriften einhalten. Konkret heisst dies, dass der Arbeitgeber Schutzausrüstungen zur Verfügung stellen muss, wenn nicht durch organisatorische oder technische Massnahmen eine Beeinträchtigung der Gesundheit ausgeschlossen werden kann. Damit die Ausrüstungen den richtigen Schutz gewähren können, müssen sie die empfohlenen Richtlinien erfüllen (siehe Kasten). Der Arbeitnehmende wiederum ist verpflichtet, die Schutzausrüstungen zu tragen.

Gebote hin oder her: Die Erfahrung zeigt, dass Vorschriften nicht immer eingehalten werden. Es liegt aber im Interesse des Arbeitgebers, dass sich seine Mitarbeitenden gut schützen und die Schutzausrüstung auch tragen.

Höhere Trageakzeptanz dank mehr Komfort Gerade im Bereich der Sicherheits- und Schutzkleidung hat die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt, dass durch den hohen Tragekomfort und Funktonalität sowie attraktiveres Design die Trageakzeptanz gestiegen ist. Die Her-

EN-Normen

Die wichtigsten EN-Normen für Schutzkleidung (R.H.) Bei der Schutzkleidung orientiert sich der Markt an den EN-Normen der EU. Zur einfacheren Erkennung werden dafür Piktogramme verwendet. Neben EN-Norm und Piktogramm sind die Leistungsparameter der jeweiligen Norm angegeben. Die Norm EN 340 spezifiziert die allgemeinen Anforderungen an die Ergonomie, die Alterung, die Grössenbezeichnung, die Kennzeichnung und die Informationen, die der Hersteller der Schutzkleidung mitliefern muss. Für den Käufer und Anwender relevant sind

aber vor allem die speziellen Normen wie etwa «EN 471: Schutz durch hohe Sichtbarkeit». Als Leistungsparameter werden die Fläche des reflektierenden/fluoreszierenden Materials (x-Wert; Klasse 1 bis 3) und der Rückstrahlwert des Reflexionsmaterials (y-Wert; Klasse 1 oder 2) unterschieden. Die Norm «EN 11612: Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen» kennt fünf Bewertungsdimensionen, die mit den Buchstaben A bis E gekennzeichnet sind. Sie beziehen sich auf verschiedene Leistungswerte, welche im Zusam-

menhang mit dem Schutz vor der spezifischen Gefahr von Bedeutung sind. Einige der Normen sind in den letzten Jahren verschärft worden. Wichtig ist, dass die Kleidung den neuen Normen entspricht.

EN 14116: Begrenzte Flammausbreitung

EN 11612: Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen

EN 13034: Schutz vor flüssigen Chemikalien

EN 1149-5: Elektrostatische Eigenschaften/Leistungsanforderungen

EN 14058: Schutz gegen Kälte

EN 61482-1-2: Schutz gegen thermische Gefahren eines Lichtbogens

EN 471: Schutz durch hohe Sichtbarkeit EN 343: Schutz gegen Nässe/Regen

EN 386: Schutzkleidung für die Benutzer von handgeführten Kettensägen

Arbeitssicherheit

Magazin Arbeitssicherheit Schweiz, Dezember 2011

Anforderungen und Vorschriften Konformitätserklärung (R.H.) Käufer von PSA sollten vom Lieferanten auf jeden Fall eine Konformitätserklärung verlangen. Darin bescheinigt der Lieferant, dass ein Produkt die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen erfüllt. Wurde ein Produkt zertifiziert, ist dies ebenfalls in der Konformitätserklärung aufgeführt.

steller von Schutzkleidern legen daher auch grossen Wert auf diese Aspekte. Mitgeholfen hat natürlich die Entwicklung neuer, funktioneller Textilien. Unter Tragekomfort fällt auch die Passgenauigkeit. Sorgfältiges Ausmessen und Wahl der Grösse gewährleisten optimalen Komfort. Oft müssen die Kleider individuell angepasst werden.

Künftige Nutzer einbeziehen Eine sehr wirkungsvolle Massnahme ist der Einbezug der Nutzer in die Evaluation. So hat es sich zum Beispiel bewährt, einige Mitarbeitende mit neuen Kleidern auszustatten. Die Kollegen sprechen sich gegenseitig auf die neuen Kleider an, und es entwickelt sich eine Diskussion. Die künftigen Nutzer können dabei ihre Sicht und Erfahrung einbringen, was wiederum die Akzeptanz erhöht. In der Evaluation und beim Testen sollten auch Unterhalt und Pflege mitberücksichtigt werden. Dies bezieht sich zum einen auf den Pflegeaufwand. Zum anderen muss beachtet werden, wie oft ein Produkt zum Beispiel gewaschen werden kann.

Langfristig planen Eine sorgfältige Evaluation bedeutet Aufwand und damit Kosten. Der Aufwand lohnt sich aber. Denn generell gilt: Bei der Anschaffung von persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) ist langfristig zu denken. Billig-Produkte können teuer zu stehen kommen, wenn sie ihre Schutzaufgabe nicht richtig erfüllen oder gar nicht erst getragen werden. Sind die Produkte einmal beschafft, sollten die Erfahrungen systematisch erfasst werden. Das erlaubt es, aus der Erfahrung im Hinblick auf künftige Beschaffungen zu lernen. Zum Autor: Roman Haefely ist Geschäftsführer der Protex AG, einer Herstellerin und Distributorin von Schutzkleidung. (www.protexag.ch)

Fragen zur Verwendung von persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) (red.) Schutzkleidung gehört zu den persönlichen Schutzausrüstungen (PSA). Im Zusammenhang mit PSA stellen sich vor allem drei Fragen: – Wo und wann müssen PSA getragen werden? – Welchen Anforderungen müssen die PSA genügen? – Wie kann sichergestellt werden, dass die Mitarbeitenden die PSA bei der Arbeit konsequent tragen? Antwort darauf, bei welchen Tätigkeiten PSA getragen werden müssen und welche PSA für die auftretenden Gefährdungen geeignet sind, geben unter anderem folgende Dokumente und Hilfsmittel: – Checklisten der Branchenlösungen oder der Suva – Risikoanalysen, Gefahrenermittlungen – Gefahrenstoffblätter – Betriebs- und Bedienungsanleitungen – Rückfragen beim PSA-Lieferanten – Messprotokolle (z. B. bezüglich Lärm, Gefahrenstoff konzentrationen) Kann ein SIBE oder Vorgesetzter die Frage nicht mit Sicherheit beantworten, ob PSA benützt werden müssen und ob diese auf die Gefahren abgestimmt sind, ist ein Spezialist der Arbeitssicherheit (ASA) beizuziehen. Mit Instruktionen, Kontrollen und dem Verhalten der Vorgesetzten als Vorbild wird sichergestellt, dass die PSA benutzt werden. Der Einbezug der Benutzer bei der Evaluation, hoher Komfort und Funktionalität wirken sich ebenfalls positiv auf die Akzeptanz aus (siehe Haupttext). Auszüge aus: Suva-Checkliste Persönliche Schutzausrüstung (PSA), www.suva.ch/waswo/67091.D

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GESUNDHEITSSCHUTZ

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Raumklima:

gute Luft zum Atmen Schlechtes Raumklima beeinträchtigt das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Eine kontrollierte Zufuhr von Aussenluft sorgt für genug gute Luft zum Atmen. — Text: Martin W. Bänninger —

E

in Mensch benötigt täglich rund 20 Kilogramm Luft zum Atmen. Er verbraucht dabei jedoch nicht nur Sauerstoff. Je nach Bewegungsintensität belastet er die Luft mit 100 000 bis 30 Millionen Teilchen pro Minute, gibt Wärme, Feuchte und Kohlendioxid (CO2) ab. Das wiederum hat Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit aller Menschen in einem Raum. Der Zusammenhang von CO2-Konzentration und Leistungsfähigkeit wurde in diversen Studien belegt. So wurde etwa ermittelt, dass in Schulhäusern bei Überschreiten von CO2Grenzwerten die Konzentration nachlässt und die Leistung bis zu 30 Prozent abnimmt. Das zeigt, wie wichtig kontrolliertes Lüften mittels Fenster oder hygienisch einwandfreie raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) ist. Temperatur und Feuchte der Raumluft sind weitere wichtige Faktoren für die Behaglichkeit am Arbeitsplatz. Bei trockener Luft wird vermehrt über Augenbrennen und tro-

ckene Haut geklagt. Bei zu heisser und zu feuchter Raumluft wiederum nimmt die Produktivität messbar ab. Um die Ansprüche der Nutzer nach einem guten Raumklima erfüllen zu können, werden oft technische Massnahmen wie Komfortlüftung verlangt und eingesetzt. Gleichzeitig steigen die Ansprüche bezüglich Energieeffizienz. Dies stellt hohe Anforderungen an die Haustechnik. Insbesondere müssen die Anlagen korrekt geplant, gebaut, betrieben und gewartet werden. Zum Autor: Martin W. Bänninger, Geschäftsführer SVLW [emailprotected] Der Schweizerische Verein für Luft- und Wasserhygiene (SVLW) setzt sich für gute Raumluft ein. Ziel ist es, bestehende Gesetze, Normen und Richtlinien bei Planung und Betrieb nachhaltig umzusetzen. Der Verein unterstützt Ausbildungen, Wegleitungen, Werkzeuge und Zertifizierungen in Kooperation mit Fachvereinen und -firmen.

Sicherheit:

Wartung und Betrieb der Haustechnik Der Eigentümer/Arbeitgeber ist verpflichtet, Vorkehrungen zur Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit der Nutzer/Arbeitnehmenden zu treffen. Zum einen muss die Verfügbarkeit der Anlagen sichergestellt werden. Zum andern gilt es, periodisch zu prüfen, ob die anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden. Schlecht isolierte Gebäude oder ungenügend gewartete Anlagen reduzieren

nicht nur das Wohlbefinden. Sie können auch Befindlichkeitsstörungen (Sick Building Syndrom) und gebäudebezogene Krankheiten (Building Related Illness, zum Beispiel aufgrund von Schimmelpilz) verstärken. Lüftungs-/Klima-Anlagen und -Kanäle müssen periodisch von geschultem Personal inspiziert und gereinigt werden. Vorsicht ist geboten mit dem Einsatz von Was-

ser im Zusammenhang mit einer möglichen Ausbreitung von Bakterien. Auch die Wahl der Reinigungsmittel ist wichtig, um das Verbreiten von schädlichen Stoffen zu verhindern. Beim Wechseln von Filtern müssen Schutzmasken getragen werden. Ein zentraler Sicherheitsaspekt gilt ferner dem Einhalten der Brandschutzvorschriften.

GESUNDHEITSSCHUTZ

Foto: green-design

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Stosslüftung:

Kontrolliert lüften Als Stosslüftung wird das kurzzeitige und vollständige Öffnen eines oder mehrerer Fenster oder von Aussentüren eines Raumes bezeichnet. Gelüftet wird dabei nur wenige Minuten. Das Stosslüften hat den Vorteil, dass im Gegensatz zum Dauerlüften ein geringerer Wärmeverlust entsteht. Damit es funktioniert, müssen die Fenster und Türen ausserhalb der Lüftungszeiten geschlossen bleiben.

Foto: shotshop.com

Luftq ua lität:

CO2, Temperatur und Feuchte als Kernindikatoren Die Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in Innenräumen dient vor allem als allgemeiner Indikator für die Gesamtmenge der vom Menschen abgegebenen organischen Emissionen und Geruchsstoffe. Als Produkt der menschlichen Atmung ist der CO2-Gehalt der Innenraumluft daher unmittelbar Ausdruck, wie intensiv der Raum genutzt wird. Die CO2-Belastung gilt als gut bis zu einem Wert von 1000 ppm und als mässig bis 1300 ppm (parts per million,

Teile pro Million). Zum Vergleich: Die Aussenluft hat rund 400 ppm. Bei Temperatur und Feuchte definiert der Standard SIA 382-1 die Behaglichkeitswerte ab 20°C und 30 Prozent relativer Feuchte im unteren Bereich im Winter und bis 26°C und 60 Prozent relativer Feuchte im oberen Bereich im Sommer. Gelegentliches Unter- oder Überschreiten an wenigen Tagen pro Jahr sind für gesunde Menschen physiologisch unbedenklich.

Was tun bei Reklamationen? – Reklamationen von Mitarbeitenden ernst nehmen. – Physikalische Werte (CO2, Temperatur, Feuchte) vor Ort messen. – Gibt es weitere Faktoren (Licht, Lärm, Lage, soziales Umfeld, Gesundheit)? – Wie beurteilen andere die Situation?

Luftwerte im grünen Bereich:

iphone-App für Messgerät AQM

– Wie wird gelüftet (stossweise via Fenster, Lüftung-/Klimaanlage)? – Wer ist dafür verantwortlich? – Wie wird die Luft aufbereitet und verteilt (Besichtigung, Prüfen der Wartungsintervalle)? – Sind Luftkontrollmessungen oder eine Inspektion vorzunehmen? (Anfrage via www.svlw.ch) – Soll eine Zertifizierung für gutes Innenraumklima vorgenommen werden? (Anfrage via www.s-cert.ch)

praxis

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it System Sicherheit m

r e l s a B an n e l u h c S

ein integrales n le u ch S r le as B en d hren ist an rziehungsE In den letzten zwei Ja es d E IB S er D . en d geführt wor Sicherheitssystem ein wung aus einem ch S en d ei ab d t tz u n tadt departements Basel-S Brandsicherheit er d g n fu rü p er b Ü r zu stoss parlamentarischen Vor . an den Basler Schulen — Text: Lukas Portmann

A

Als Bruno Wipf im Jahr 2009 die neu geschaffe ne Stelle als Sicherheitsbeauftragter (SIBE) des Erziehungsdepartements des Kantons BaselStadt antrat, waren im Sicherheitsbereich schon gewisse Strukturen vorhanden. Insbesondere gab es in jeder Schule ein Sicherheitsteam, das in der Regel aus mindestens einer Lehrperson, der Schulleitung und dem Schulhauswart bestand. Von verschiedenen Personen waren Sicherheitshandbücher verfasst worden. All diesen war jedoch gemeinsam, dass sie fast ausschliesslich das Thema Notfallorganisation beleuchteten. Die Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, etwa in Werkstätten, Labors und Ateliers, waren nicht berücksichtigt. Ziel war es nun, ein flexibles Sicherheitssystem gemäss EKAS aufzubauen, welches den gesetzlichen Erfordernissen entspricht und gleichzeitig den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Standorte Rechnung trägt. Denn die Schulhäuser sollen grundsätzlich als eigenständige Betriebe geführt werden, in denen die Sicherheit vor Ort organisiert, gelebt und durch die jeweilige Schulleitung im Sinne ihrer Führungsverantwortung sichergestellt wird. Natürlich sind der Aufbau und die Umsetzung eines solchen Systems mit Aufwand in den Schulen verbunden, und

Künftig hilft die Standardisierung Kosten zu sparen und den Unterhalt zu Bruno Wipf, Sicherheitsbeauftragter (SIBE) des Erziehungsvereinfachen. departements des Kantons Basel-Stadt

PRAXIS

Widerstände sind absehbar. Ein parlamentarischer Vorstoss zur Überprüfung der Schulen auf Brandsicherheit war dann der Auslöser, um die Angelegenheit beschleunigt und ganzheitlich anzugehen. ln Zusammenarbeit mit dem Bauund Verkehrsdepartement, welches die Liegenschaften unterhält, und dem Erziehungsdepartement als Mieter der Liegenschaften sind sukzessive alle Schulhäuser auf ihre baulichen, technischen und betriebsorganisatorischen Sicherheitskriterien hin überprüft worden. Bei rund 80 Objekten an 60 Standorten ist dies eine recht aufwendige Aufgabe. Für jedes Schulhaus resultierte daraus ein Bericht samt entsprechendem Massnahmenplan.

Gemeinsam Standards schaffen Um die Prüfungen effizient durchführen zu können, war eine Koordination zwischen den beteiligten Stellen nötig. Dies wurde gleich genutzt, um Standards zu schaffen. Im Zentrum stand dabei die Frage, was in einem Schulhaus im Sicherheitsbereich vorhanden ist und was wo einheitlich sein muss. «Es bedurfte einiger Anstrengungen, um alles auf einen Nenner zu bringen», erklärt Bruno Wipf. «Künftig hilft die Standardisierung aber, Kosten zu sparen und den Unterhalt zu vereinfachen.» Der Nutzen dieser neuen Zusammenarbeit wird heute von allen Seiten bestätigt und anerkannt. Sie soll denn auch weitergeführt werden. Damit wird sichergestellt, dass der SIBE bei baulichen Massnahmen die Sicherheitsaspekte rechtzeitig einbringen kann. Parallel zur Überprüfung der Standorte wurde eine Schulung der Sicherheitsteams durchgeführt. Rund 180 Personen nahmen im vergangenen Jahr an einem der insgesamt 16 Kurse teil, die in Zusammenarbeit mit Arbeitssicherheit Schweiz realisiert wurden. Den Teilnehmenden wurde während eines Tages die Grundsätze von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie der Umgang mit der elektronischen Branchenlösung vermittelt. Sie haben auf diese Weise das Rüstzeug erhalten, um sich ein massgeschneidertes Handbuch aufbauen und damit ihre Verantwortung im Bereich der Arbeitssicherheit in ihrem Umfeld wahrnehmen zu können. Nebst der elektronischen Branchenlösung steht den Sicherheitsteams eine eigene elektronische Plattform mit Anleitungen und Hilfsmitteln zur Verfügung. In naher Zukunft sind weitere Schulungen vorgesehen und zum Teil auch schon gestartet worden. So fanden bereits Löscher-Kurse statt, und weitere sollen angeboten werden. Geplant sind auch Erste Hilfe-Kurse. Wipf legt dabei viel Wert auf hohen Realitätsbezug und Relevanz für den Schulalltag. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit bei der Risikobeurteilung von Spezialräumen wie Werkräume, Chemie- und Physiklabore oder Küchen. Dazu wurde erstmals ein Risikoinspektoren-Team aus verschiedenen Fachstellen wie Feuerpolizei oder Arbeitsinspektorat zusammengestellt. Ziel ist es, bei gemeinsamen Begehungen möglichst einheitliche Risikobeurteilungen dieser Spezialräume gewährleisten zu können.

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Umsetzung:

Dank Netzwerk zum Erfolg ➜ Rückblickend auf die vergangenen zwei Jahre zieht Wipf ein positives Fazit. «Wir haben sehr viel erreicht und sehr viel aufgleisen können.» Jetzt könne er sozusagen die Ernte einfahren für die geleistete Aufbauarbeit. «Natürlich war der Anfang schwierig», erklärt Wipf. Er habe inzwischen aber ein Netzwerk aufgebaut, auf das er zurückgreifen könne. «Und dann geht das, was vorher nur zäh lief, oft ganz einfach und schnell.» Dieses Vernetzen aller Beteiligten, von den verwaltungsinternen Stellen über Feuerpolizei, Arbeitsinspektorat und Kantonspolizei bis hin zu den Spezialisten von Arbeitssicherheit Schweiz, ist in Wipfs Augen denn auch ein Hauptfaktor für den Erfolg. Sorgen bereitet Wipf heute der Umstand, dass er sich im Moment noch zu wenig um die Qualitätssicherung dessen kümmern kann, was in den letzten Jahren aufgebaut worden ist. Denn nach der Überprüfung der Schulen steht derselbe Prozess in weiteren Gebäuden des Erziehungsdepartements an. Diese Aufgabe wird den SIBE in den nächsten zwei Jahren zu einem grossen Teil absorbieren. ■

Organisation:

Sicherheitsteams in jeder Schule ➜ In Basel-Stadt ist der Kanton Träger der Schulen. Das Erziehungsdepartement ist demnach auch für die Organisation der Sicherheit zuständig. Alle Schulen verfügen über ein eigenes Sicherheitsteam. Dieses besteht aus mindestens einer Lehrperson, der Schulleitung und dem Schulhauswart. Der Hauswart nimmt die Rolle des Bereichs-Sicherheitsbeauftragten (BESIBE) wahr, der gleichzeitig die technische lnfrastruktur sicherstellt. Die Schulleitung trägt die Sicherheitsverantwortung für ihre Schule, unter anderem für die betriebliche Notfall-Organisation (Aufbau und Ablauf), bei Veranstaltungen oder bezüglich Schulung der Lehrerund der Schülerschaft. Unterstützt werden die örtlichen Sicherheitsteams und Schulleitungen durch den SIBE des Erziehungsdepartements. Er agiert als Ansprechpartner, Koordinator und als Drehscheibe zwischen den Standorten und den verschiedenen internen wie auch externen lnteressengruppen. ■

THEMA

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Jahresthema 2012:

Mit Weiter!bildung

vorankommen Mit «Weiter!Bildung» legt Arbeitssicherheit Schweiz den Themenschwerpunkt im kommenden Jahr auf das Vermitteln und Auffrischen von Wissen. Das Wortspiel mit Ausrufezeichen soll zudem ausdrücken, dass die Umsetzung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz nie abgeschlossen ist. — Text: Lukas Portmann, Foto: shotshop.com —

Jahresthema 2011:

Sensibilisierung und Motivation bleiben auch nach 2011 aktuell Mit dem Newsletter von Mitte Dezember ist das Jahresthema «Sensibilisierung und Motivation» abgeschlossen. Die Tipps, welche dabei für Mitarbeitende, SIBE und BESIBE entstanden sind, sollen aber nicht im Archiv versinken. Vielmehr werden sie als Instrument für die Information und Sensibilisierung der Mitarbeitenden einen prominenten Platz im Web-Angebot von Arbeitssicherheit Schweiz einnehmen. Bei Bedarf werden die Tipps durch weitere Artikel ergänzt. So wird den SIBE und BESIBE ein Instrument bereitgestellt, mit dem sie ohne grossen Aufwand eigene Informations- und Sensibilisierungsaktionen durchführen können.

Information, Instruktion und Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden aller Stufen sind wesentliche Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Betrieben. Nur wenn alle Beteiligten Inhalt, Sinn und Notwendigkeit von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz erkennen, können sie durch eigenes sicherheitsbewusstes Verhalten ihren Teil zum Erfolg beitragen. Dieses Wissen muss immer wieder aufgefrischt und erweitert werden. Das gilt sowohl für die Sicherheits- und Bereichssicherheitsbeauftragten (SIBE/BESIBE) als auch für die Vorgesetzen und Mitarbeitenden. Mit dem Kursangebot sowie den laufenden Informationen per Newsletter

Weiterbildung bedeutet immer auch einen Ausbruch aus dem Alltag.

THEMA

Magazin Arbeitssicherheit Schweiz, Dezember 2011

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Vier von fünf Personen bilden sich weiter und im Magazin legt Arbeitssicherheit Schweiz die Basis dazu. An den SIBE und BESIBE liegt es, den Ball aufzunehmen und an die Mitarbeitenden weiterzuspielen. Im Laufe des kommenden Jahres beleuchten wir über die gewohnten Kommunikationskanäle Themen rund um die Aus- und Weiterbildung. Der Bogen wird dabei weit gespannt: von den Aus- und Weiterbildungsangeboten für SIBE und BESIBE über Methodik und Didaktik bis hin zur Weiterbildung für Vorgesetze und Mitarbeitende. Auch eine Organisation muss das Wissen sichern und sich im übertragenen Sinne weiterbilden. Wenn etwa Mitarbeitende den Betrieb verlassen, muss das Wissen sichergestellt sein. Und die neuen Mitarbeitenden müssen korrekt instruiert werden. Das gilt in besonderem Masse auch für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz und nicht nur für Festangestellte, sondern auch für temporäre Mitarbeitende, welche nur für eine begrenzte Spanne im Betrieb arbeiten. «Sensibilisierung und Motivation» lautet das diesjährige Schwerpunktthema. Das nächstjährige knüpft nahtlos daran an. Denn Weiterbildung bedeutet immer auch einen Ausbruch aus dem Alltag. Man lernt neue Sachverhalte, Situationen und Menschen kennen. Im Idealfall setzt das Energie frei, motiviert und ist ein guter Nährboden, um sich weiterzuentwickeln.

Weiterbildung hat einen festen Platz bei den Schweizerinnen und Schweizern. Dies zeigen die Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung 2009 des Bundesamtes für Statistik (BFS). Demnach haben mindestens 80 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung innerhalb der letzten zwölf Monate vor der Befragung an mindestens einer Weiterbildungsaktivität teilgenommen. ➜ Der Begriff der Weiterbildung umfasst eine grosse Bandbreite von Weiterbildungsaktivitäten. Dabei werden zwei Hauptkategorien unterschieden: Einerseits die nicht-formale Bildung, die im Rahmen einer Schüler-Lehrer-Beziehung stattfindet, jedoch zu keinem offiziell anerkannten Abschluss führt. Dazu zählen beispielsweise die Teilnahme an Weiterbildungskursen, Privatunterricht, Seminaren oder Konferenzen. Andererseits die informellen Lernformen, die Aktivitäten umfassen, die weitgehend selbstständig und individuell durchgeführt werden. Dazu zählen die Lektüre von Fachliteratur oder das Lernen mithilfe einer CD-Rom. ➜ Informelles Lernen ist die mit Abstand häufigste Bildungsform und wird von 74 Prozent der befragten Personen genutzt. Die nicht-formalen Bildungsformen verzeichnen mit einer Teilnahmequote von 50 Prozent weniger Erfolg. Diese Art des Lernens wird hauptsächlich aus beruflichen Gründen gewählt.

recht

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Mitwirkung der Arbeitnehmenden Der Arbeitgeber hat die Arbeitnehmenden bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zur Mitwirkung heranzuziehen. Gleichzeitig stehen auch die Arbeitnehmenden in der Pflicht. — Text: Marc W. Unternährer —

Die Mitwirkung der Arbeitnehmenden basiert auf mehreren Erlassen. Dazu gehören das Unfallversicherungsgesetz UVG (Art. 82 Abs. 2), die Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten VUV (Art. 11), das Mitwirkungsgesetz MitwG (Art. 9 und 10 a), das Arbeitsgesetz ArG (Art 6 Abs. 3), die Verordnungen 1, 2 und 4 zum Arbeitsgesetz (ArGV 1, ArGV 2, ArGV 4) sowie das Obligationenrecht OR (Art. 328). Mitwirkungsrechte haben die Beschäftigten bei den Arbeitsbedingungen, soweit sie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz betreffen. Dies gilt zum Beispiel in folgenden Bereichen: – Beim Einrichten von Arbeitsräumen, Arbeitsplätzen und Aufenthaltsräumen – Beim Aufstellen von Maschinen und Anlagen – In der ergonomischen Gestaltung der gesamten Arbeit – Bei der Arbeitsplanung und Vorbereitung (AVOR) – In der Arbeitsorganisation – Bei der Arbeitsplatzumgebung (Klima, natürliches und künstliches Licht, Farbgebung) – Beim Nichtraucherschutz – Beim Gesundheitsschutz bei Mutterschaft – In der Einteilung und Planung der Arbeitszeit und der Gestaltung der Stundenpläne – Bei der Nachtarbeit und Schichtarbeit

Information und Anleitung: Die Beschäftigten müssen über alle wesentlichen Begebenheiten, Neuerungen und Änderungen, welche die oben genannten Bereiche betreffen, informiert werden. Insbesondere müssen sie während der Arbeitszeit ausreichend über alle Gefahren informiert und über die nötigen Massnahmen zu deren Verhütung angeleitet werden. Information und Anleitung haben bei Stellenantritt und bei Änderungen der Arbeitsbedingungen zu erfolgen. Muss der Betrieb gemäss Unfallverhütungsgesetz Spezialisten beiziehen, hat er die Mitarbeitenden oder ihre Vertretung über die Aufgaben dieser Spezialisten zu informieren. Mitsprache: Die Arbeitnehmenden haben ein Anrecht darauf, dass die Geschäftsleitung ihre Meinung zu allen Aspekten des Gesundheitsschutzes, der Arbeitssicherheit und der Organisation der Arbeitszeit anhört und sich im Gespräch mit ihnen damit auseinandersetzt, bevor sie einen Entscheid trifft. Arbeitnehmende haben das Recht, Vorschläge zu unterbreiten. Ausserdem haben sie Anspruch auf Begründung des Entscheids, wenn ihre Einwände nicht oder nur teilweise berücksichtigt werden. Beizug bei behördlichen Inspektionen (Arbeitsinspektorate, Suva): Die Mitarbeitenden oder ihre Vertretung im Betrieb sind auf ihren Wunsch in geeigneter Form zu Abklärungen und Betriebsbesuchen der Behörden beizuziehen. Der Arbeitgeber hat die Belegschaft über Anordnungen der Behörden zu informieren.

Anordnungen befolgen: Anordnungen und Weisungen, welche die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz betreffen, müssen befolgt werden. Insbesondere sind die persönlichen Schutzausrüstungen zu benützen. Die Schutzeinrichtungen dürfen nicht entfernt oder unwirksam gemacht werden. Mängel sofort beheben: Mängel betreffend Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind sofort zu beheben. Wenn Arbeitnehmende dazu nicht befugt oder in der Lage sind, müssen sie die Mängel den Vorgesetzten melden. Keine Gefährdung aus persönlichem Zustand: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen sich nicht in einen Zustand bringen, in dem sie sich selbst oder Dritte gefährden. Insbesondere gilt dies beim Konsum von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln.

Wahrnehmung der Mitwirkung In Betrieben mit mindestens 50 Arbeitnehmenden können diese zur Wahrnehmung der Mitwirkung eine Vertretung bestellen. Es ist auch möglich, in Betrieben mit einem Personalbestand von weniger als 50 Personen eine Vertretung zu wählen, wenn beide Seiten dies wollen. Besteht eine Arbeitnehmervertretung, so werden die Mitwirkungsrechte durch diese wahrgenommen. Besteht keine Arbeitnehmervertretung, so stehen die Mitwirkungsrechte den Arbeitnehmenden direkt zu. Der von einer Behörde oder der Geschäftsleitung ernannte Sicherheitsbeauftragte (SIBE) kann nicht gleichzeitig als Personalvertreter wirken (Auflage der Eidgenössischen Kommission für Arbeitssicherheit EKAS).

Mitwirkungsrechte

Pflichten der Mitarbeitenden

Zum Autor: Lic. iur. Marc W. Unternährer, Rechtsanwalt, ist Partner der Kanzleigemeinschaft Wegscheide, Horw, und Mitarbeiter der Liquida AG, Horw.

Die Mitwirkungsrechte bestehen einerseits in der Information und Anleitung durch den Arbeitgeber und anderseits in der Mitsprache der Arbeitnehmenden.

Doch auch die Arbeitnehmenden müssen zur Umsetzung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ihren Beitrag leisten. Das Gesetz definiert verschiedene Mitwirkungspflichten.

Auszüge aus: «Arbeit und Gesundheit: Mitwirkung», Staatssekretariat für Wirtschaft seco

Empfohlen durch die Schweizerische Vereinigung Betriebssanität (SVBS)

Die Ausbildung zur Betriebssanitäterin zum Betriebssanitäter Ihnen bieten wir folgende Kurse an zentraler Lage in Olten an: • • • • • •

Betriebsnothelferkurs Betriebssanitätsvorkurs Betriebssanitätsgrundkurs 1 Betriebssanitätsgrundkurs 2 Refresher in Betriebssanität Fortbildungstag Betriebssanität

(Niveau 1, 2 Tage, Niveau 1) (BS-VK, 3 Tage, Niveau 2) (BSK 1, 3 Tage, Niveau 3) (BSK 2, 3 Tage, Niveau 3) (2 Tage) (1 Tag)

Kursdaten 2012

BLS-SRC + AED-SRC sind Bestandteile der Betriebssanitätskurse

Niveau 1

06. – 07. Februar / 26. – 27. März / 30. April – 1. Mai 10. – 11. September / 03. - 04. Dezember

BS-VK

18. – 20. Januar / 21. – 23. März / 13. – 15. Juni 19. – 21. September / 14. - 16. November

BSK 1

01. – 03. Februar / 28. - 30. März / 04. – 06. Juli 05. – 07. September / 28. – 30. November

BSK 2

29. Februar – 2. März / 02. – 04. Mai 07. – 09. November / 12. – 14. Dezember

Refresher

12. – 13. Januar / 19. – 20. April 30. – 31. August / 25. – 26. Oktober

Fortbildungstag

08. März / 05. Juni / 24. Oktober

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Wicki + Ambühl AG Notfallschulung + Beratung Wendelinsmatte 12b ▲6242 Wauwil ▲Tel 041 710 71 50 ▲Fax 041 710 71 60 [emailprotected] ▲www.wicki-ambuehl.ch

Erfolgreich im Magazin inserieren? Informationen finden Sie im Netz:

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Das Magazin Arbeitssicherheit Schweiz ist die Mitgliederzeitschrift des Schweizerischen Vereins für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

BEVOR’S ZU SPÄT IST…

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Markt

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Info-Abende zu Ergonomie am Computer-Arbeitsplatz Das Ergonomie-Fachgeschäft ErgoPoint bietet in Zürich kostenlose Info-Abende zum Thema Ergonomie am Computer-Arbeitsplatz an. Dabei wird erläutert, was ein ergonomischer Arbeitsplatz ist und wie er eingerichtet wird. Die Anlässe beginnen jeweils um 19 Uhr und dauern rund 90 Minuten.

Alles im Blickfeld Ein kleines Plexiglas-Möbel – ein sogenannter Dokumenthalter – zwischen Monitor und Tastatur ist eine sinnvolle und gesunde Idee. Darauf können Vorlagen wie Ordner oder Manuskripte platziert werden, so dass man stets alles im Blickfeld hat. Das sonst übliche seitliche Hin- und Herschauen zwischen Vorlage und Bildschirm entfällt. Zudem kann dadurch konstant in aufrechter Position gearbeitet werden, was Verspannungen in Schulter und Nacken vorbeugt. Dokumenthalter gibt es in unterschiedlichen Grössen, Designs und mit verschiedenen Funktionen. Neu sind bei Me-First.ch auch nicht reflektierende, satinierte Modelle erhältlich. Verschiedene Modelle können kostenlos als Muster ausprobiert werden. www.me-first.ch/vorlagen

Daten siehe: www.sitz.ch/de/Info_Abende

Produktangebot erweitert Der Anbieter von Arbeitsschutz-Produkten Di Dio Safety baut das Produktangebot aus. Neu bietet das Unternehmen Fallschutz-Artikel der Marke Swiss Rescue. Zudem wird demnächst das Sortiment um Hitzeschutz-Produkte der Firma Jutec erweitert.

Entlastung für die Füsse Moderne Arbeitsschuhe müssen neben den sicherheitsrelevanten Aspekten höchste orthopädische und ergonomische Anforderungen erfüllen. Die Sohlentechnologie spielt dabei eine besonders wichtige Rolle, da sie entscheidend zur Entlastung der Füsse und Fussgelenke beiträgt. Die Flexitec-Sohle von Würth gewährleistet gesundes Laufen sowie Stehen im Arbeits- und Berufsumfeld. Sie bildet die Basis für den neuen Arbeitsschuh Flexitec Trek S3. Der Schlechtwetterstiefel besitzt ferner eine Kunststoff-Zehenschutzkappe sowie eine durchtrittsichere und dämpfende Zwischensohle aus PU. Das entscheidende Produktmerkmal der FlexitecSohle ist der Kern aus hochwertigem Hightech-Federstahl. Er hat schräg verlaufenden Wellen, die der Anatomie des menschlichen Fusses nachempfunden sind. Die Federstahleinlage in der Sohle verhindert, dass sich der Arbeitsschuh nach langer Tragezeit durchbiegt. Ausserdem gewährleistet die Anpassung der Geometrie der Sohle an die Fussform optimalen Tragekomfort, da alle auftretenden Belastungen grossflächig übertragen werden. www.wuerth-ag.ch/modyf

www.ddsafety.ch

Kurse Arbeitssicherheit Schweiz

SIBE-Kurse Grundwissen für Sicherheitsbeauftragte, Dauer 2 Tage Kurskosten: CHF 780.– inkl. Mittagessen und MwSt. Kurs Grundwissen für Sicherheitsbeauftragte Datum 30./31. Januar 2012 Ort Zürich, Federas Beratung AG Grundwissen für Sicherheitsbeauftragte Kurs Datum 26./27. März 2012 Riedholz (SO), Bildungszentrum Wallierhof Ort Kurs Grundwissen für Sicherheitsbeauftragte Datum 29./30. Mai 2012 Ort Zürich, Federas Beratung AG Kurs Grundwissen für Sicherheitsbeauftragte Datum 12./13. September 2012 Ort Riedholz (SO), Bildungszentrum Wallierhof

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Kurs Datum Ort

Bäder, Eisbahnen/Sportanlagen 20. April 2012 Zürich, Federas Beratung AG

Werkhof/Grünanlagen Kurs 14. Mai 2012 Datum Aarau, Werkhof Ort Abwasseranlagen Kurs 14. Mai 2012 Datum Aarau, Werkhof/ARA Ort Facility Management Kurs 16. April 2012 Datum Zürich, Federas Beratung AG Ort Kurs Datum Ort

Facility Management 2. Halbjahr 2012 (Datum noch offen) Zürich, Federas Beratung AG

BESIBE-Kurse

Fach-Kurse

Dauer 1 Tag Kurskosten: CHF 430.– inkl. Mittagessen und MwSt.

Dauer 1 Tag Kurskosten: CHF 500.– inkl. Mittagessen und MwSt. Kurs Bauliche Sicherheit für Hauswarte Datum 20. Juni 2012 Ort Zürich, Federas Beratung AG

Kurs Datum Ort

Soziale Institutionen 2. Februar 2012 Zürich, Federas Beratung AG

Kurs Soziale Institutionen Datum 26. Juni 2012 Ort Zürich, Federas Beratung AG Kurs Soziale Institutionen Datum 2. Halbjahr 2012 (Datum noch offen) Ort Zürich, Federas Beratung AG Kurs Schulen Datum 16. März 2012 Ort Zürich, Federas Beratung AG Kurs Schulen Datum 28. Juni 2012 Ort Zürich, Federas Beratung AG

Kurs Sicherheit auf Kinderspielplätzen Datum 12. Juni 2012 Ort Zürich, Federas Beratung AG

Einführung elektronische Branchenlösung Dauer 1 Tag Kurskosten: CHF 490.– inkl. Mittagessen und MwSt. Kurs Einführung elektronische Branchenlösung Datum 12. März 2012 Ort Schlieren, Stiftung Chance

Kurs Schulen Datum 2. Halbjahr 2012 (Datum noch offen) Ort Zürich, Federas Beratung AG Kurs Datum Ort

Verwaltung 18. April 2012 Zürich, Federas Beratung AG

Kurs Datum Ort

Verwaltung 2. Halbjahr 2012 (Datum noch offen) Zürich, Federas Beratung AG

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Kurse vor Ort Gerne führen wir mit Ihnen Ausbildungen wie Sicherheitsparcours, Kick-off oder moderierte Anlässe vor Ort durch. Konsultieren Sie unser Angebot auf www.arbeitssicherheitschweiz.ch oder kontaktieren Sie uns für weitere Details.

Anmeldung und Information Anmeldung über Internet, E-Mail oder Telefon: www.arbeitssicherheitschweiz.ch/kurse E-Mail: [emailprotected] Telefon: 044 388 71 91

Markt

Angenehmer Atemschutz Zuverlässiger Schutz vor Schadstoffen ist bei der Auswahl des optimalen Atemschutzes ein wichtiges, aber längst nicht mehr das einzige Kriterium. Wird der Atemschutz nicht gerne getragen, weil er drückt oder sich Wärme und Feuchtigkeit darunter stauen, führt dies bei den Trägern zu unangenehmen Irritationen und letzten Endes zur Einschränkung der Arbeitsproduktivität. Deshalb legt 3M bei der Entwicklung von Atemschutzmasken neben der Sicherheit besonderen Wert auf die individuellen Anforderungen der Anwender. Die neue Serie 3M Aura 9300+ kombiniert die Vorteile der 3M Electret-Filtertechnologie mit denen der neuen, fortschrittlichen Technologie für kaum spürbaren Atemwiderstand. Das von 3M weiterentwickelte Filtermaterial ermöglicht eine hohe und zuverlässige Filterung von Partikeln bei geringerer Belastung des Maskenträgers. Der durchschnittliche Einatemwiderstand der neuen 3M Aura-Serie liegt deutlich unter dem maximal zulässigen Wert. Die Maske zeichnet sich vor allem in heisser und feuchter Umgebung durch ein kühles und angenehmes Tragegefühl www.3marbeitsschutz.ch aus.

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Mehr Raumqualität bei geringerem Energieverbrauch Das Komfortlüftungs-Gerät Condair CS 300 sorgt nicht nur für frische Luft in den Räumen. Grosse Bedeutung hat auch der rationelle Umgang mit den Energieressourcen. Ein Wärmetauscher entzieht der Abluft die Wärme, überträgt diese der Aussenluft und erwärmt so die Zuluft. Dies spart Heizkosten und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Mit ihren kompakten Abmessungen passt die Condair CS 300 in jeden Normschrank. Dank der sinnvollen Anordnung aller Luftstutzen wird der Montageaufwand massiv minimiert. Die Condair CS 300 eignet sich bestens für den Einsatz in Einfamilienhäusern, ist aber wie geschaffen für Wohnungen in Mehrfamilienbauten und in Büroräumen. Das Gerät arbeitet so leise wie ein Kühlschrank und ist ideal für die Lüftung von bis zu 5½ Zimmern. www.waltermeier.ch

Sicher und handlich Das neue Sicherheitsmesser Merak von Martor ist ein handlicher Alleskönner für präzises und müheloses Schneiden. Es verfügt über einen vollautomatischen Klingenrückzug (WUK-Technologie) und gehört bei den Messern mit ausfahrbaren Klingen zur Gruppe mit dem maximal möglichen Schutz vor Schnittverletzungen. Ein Sicherungsknopf verhindert, dass die Klinge unbeabsichtigt ausfährt.

Das Messer eignet sich hervorragend zum Schneiden nahezu aller Verpackungsmaterialien. Es ist aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Die handliche ergonomische Form ermöglicht effizientes und ermüdungsarmes Arbeiten. Durch die geringe Schnitt-Tiefe von 11 mm wird beim Schneiden von Kartonagen das Risiko von Beschädigungen des Inhalts minimiert. www.meier-arbeitssicherheit.ch

ANBIETER

Absturzsicherung Bornack Schweiz Oholten 7 5703 Seon Tel. 062 886 30 40 www.bornack.ch [emailprotected] Carl Stahl AG Stachelhofstrasse 12 8854 Siebnen Tel. 055 450 50 00 www.carlstahl.ch [emailprotected] Hofer DS GmbH-LUX-top ASP + PSAgA Absturzsicherungen für Steil- + Flachdach Im Graben 4 4322 Mumpf Tel. 062 873 20 17 www.wolfin-hofer-luxtop.ch Zimmermann AG PSA, Seilsysteme, Leitern, Hebegeräte Tel. 056 485 80 32 www.zimmermann-ag.com

Alarmierungssysteme Ascom (Schweiz) AG Effektive Einzelarbeitsplatzabsicherung, Bewährte Personennotsignal-Anlagen 5506 Mägenwil Tel. 062 889 50 00 www.ascom.ch [emailprotected]

Antirutschbeläge 3M (Schweiz) AG Arbeitsschutz-Produkte Eggstrasse 93 8803 Rüschlikon Tel. 044 724 92 21 Fax 044 724 94 40 www.3marbeitsschutz.ch [emailprotected]

Arbeitsplatz-Gestaltung, Ergonomie BENE, Susanne Wyss Ergonomie: Gesunde Arbeitsplätze Tel. 079 294 57 70 www.bene.ch

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Ergoplan Matthias Emmenegger Ergonomie am Arbeitsplaz Tel. 043 255 03 20 www.ergoplan.ch [emailprotected] ErgoPoint – Ergonomie-Fachgeschäft Tel. 044 305 30 80 www.sitz.ch [emailprotected] Me-First.ch – Ergonomie am Computer Büromöbel, Eingabegeräte, Hilfsmittel. Tel. 0800 0800 00 www.me-first.ch M. Scherrer AG Ergonomische Bodenmatten 9524 Zuzwil/SG www.m-scherrerag.ch [emailprotected]

Büroeinrichtung, Mobiliar ErgoPoint – Ergonomie-Fachgeschäft Tel. 044 305 30 80 www.sitz.ch [emailprotected] Me-First.ch – Ergonomie am Computer Büromöbel, Eingabegeräte, Hilfsmittel. Tel. 0800 0800 00 www.me-first.ch

Flucht- und Rettungswegpläne / -markierungen CSF Wunderle GmbH – Fluchtwegpläne, Fluchtwegbeschilderung Tel. 052 643 46 65 www.fluchtplan.ch www.csfwunderle.ch

Gesundheitsschutz und Prävention BENE, Gesundheit wirkt Alles rund um Gesundheitsförderung Tel. 079 294 57 70 www.bene.ch

3M (Schweiz) AG Arbeitsschutz-Produkte Eggstrasse 93 8803 Rüschlikon Tel. 044 724 92 21 Fax 044 724 94 40 www.3marbeitsschutz.ch [emailprotected]

Handwerkzeuge Würth AG Arbeitsschutz / -kleidung Dornwydenweg 11 4144 Arlesheim Tel. 061 705 91 00 [emailprotected] www.wuerth-ag.ch/modyf

Sanität, Erste Hilfe heinz stampfli ag Notfall- und Medizintechnik Bahnhofstrasse 5 5614 Sarmensdorf Tel. 056 667 93 33 www.heinzstampfli.ch Wicki + Ambühl AG Notfallschulung + Beratung Zentraler Schulungsstandort in Olten Tel. 041 710 71 50 www. wicki-ambuehl.ch

Schutzausrüstung (PSA) Carl Stahl AG Stachelhofstrasse 12 8854 Siebnen Tel. 055 450 50 00 www.carlstahl.ch [emailprotected] Cosanum AG Individuelle Lösungen für Ihre persönliche Schutzausrüstung 8952 Schlieren Tel. 043 433 66 66 www.cosanum.ch Di Dio Safety Arbeitsschutz von Kopf bis Fuss 5074 Eiken www.ddsafety.ch 3M (Schweiz) AG Arbeitsschutz-Produkte Eggstrasse 93 8803 Rüschlikon Tel. 044 724 92 21 Fax 044 724 94 40 www.3marbeitsschutz.ch [emailprotected]

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Meier Arbeitssicherheit GmbH Industrie, Gewerbe, öffentliche Dienste 6110 Wohlen www.meier-arbeitssicherheit.ch Würth AG Arbeitsschutz / -kleidung Dornwydenweg 11 4144 Arlesheim Tel. 061 705 91 00 [emailprotected] www.wuerth-ag.ch/modyf

Schutzbekleidung Meier Arbeitssicherheit GmbH Industrie, Gewerbe, öffentliche Dienste 6110 Wohlen www.meier-arbeitssicherheit.ch Würth AG Arbeitsschutz / -kleidung Dornwydenweg 11 4144 Arlesheim Tel. 061 705 91 00 [emailprotected] www.wuerth-ag.ch/modyf

Signalisationen / Schilder / Markierungen CSF Wunderle GmbH – Fluchtwegpläne, Fluchtwegbeschilderung Tel. 052 643 46 65 www.fluchtplan.ch www.csfwunderle.ch Meier Arbeitssicherheit GmbH Industrie, Gewerbe, öffentliche Dienste 6110 Wohlen www.meier-arbeitssicherheit.ch

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Sicherheit durch Sichtbarkeit.

Ausblick Das Magazin Arbeitssicherheit Schweiz ist die Mitgliederzeitschrift des Schweizerischen Vereins für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Herausgeber Schweizerischer Verein für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (Arbeitssicherheit Schweiz) Mainaustrasse 30 Postfach 8034 Zürich Tel.: +41 (0)44 388 71 91 Fax: +41 (0)44 388 71 80 www.arbeitssicherheitschweiz.ch [emailprotected]

Lektorat Müllerkommunikation, Thalwil

Redaktion Lukas Portmann, Arbeitssicherheit Schweiz Tel.: +41 (0)44 388 71 27 Fax: +41 (0)44 388 71 80 [emailprotected]

Erscheint vier Mal jährlich: (März, Juni, September, Dezember) Preis Einzelnummer: CHF 25.– / inkl. Versand und MwSt. Abonnement Schweiz: 1 Jahr CHF 80.– / inkl. Versand und MwSt. Für Mitglieder von Arbeitssicherheit Schweiz ist das Magazin im Beitrag enthalten. Mediadaten unter www.arbeitssicherheitschweiz.ch/magazin

Inserate Magazin Arbeitssicherheit Schweiz Postfach 8034 Zürich Tel.: +41 (0)44 388 71 91 Fax: +41 (0)44 388 71 80 www.arbeitssicherheitschweiz.ch/magazin [emailprotected]

Gestaltungskonzept und Layout green Büro für Corporate Design, Zürich Druck Druckerei Albisrieden AG, Zürich Auflage 3638 (prov. Beglaubigung WEMF/SW)

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und mit Quellenangabe.

Alleine bei der Arbeit Ein Unfall kann für allein arbeitende Personen schneller lebensbedrohlich werden.

Schichtbetrieb Bei der Schichtarbeit kommt dem Gesundheitsschutz besondere Bedeutung zu.

Weiterbildung für SIBE und BESIBE Mit einem neuen Weiterbildungsangebot hält Arbeitssicherheit Schweiz die SIBE und BESIBE fit.

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Dienstleistungen von Arbeitssicherheit Schweiz Arbeitssicherheit Schweiz offeriert den Mitgliedern eine grosse Zahl von Dienstleistungen und Beratungen. Der folgende Überblick beschreibt die wichtigsten. Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Rufen Sie uns an: 044 388 71 91.

Aller Anfang ist schwer

Anschubberatung

1.

SIBE-Mandat Kaum Kapazitäten und auch noch wenig Fachwissen? Dann lagern Sie die Funktion des Sicherheitsbeauftragten (SIBE) aus. Unsere Fachkräfte übernehmen für Sie die Aufgabe. Effizient und kompetent.

Mitarbeitende sensibilisieren

Sicherheitsparcours

3.

Mehr Sicherheit: Wo und wie anfangen? Welche ersten Schritte führen zum Erfolg und wo sind die Stolperfallen? Mit Hinweisen und Tipps erleichtern unsere Fachkräfte den Anfang in Ihrem Betrieb. Sie können auf unsere Erfahrung bei vielen Einführungen zählen. Dabei gehen wir gezielt auf Ihre konkreten Fragen ein.

Selber machen macht fit. Bewusstsein und Verhalten lassen sich am besten durch eigenes Erleben verändern. Im Sicherheitsparcours üben sich die Teilnehmenden in ausgewählten Bereichen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes, haut- und praxisnah. Das sensibilisiert sie, auf Gefahren und Risiken zu achten.

Kick-off

Lernwerkstatt

Wie sag ichs meinem Kinde? Wie sensibilisiere und motiviere ich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu mehr Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und zur Eigenverantwortung? Mit unserem bewährten Kick-off erzielen Sie nachhaltige Wirkung.

Die Lernwerkstatt ist eine moderne Form der Erwachsenenbildung. Sie basiert auf dem Grundsatz des selbstverantwortlichen, eigenständigen Lernens und erlaubt die Sensibilisierung und Ausbildung aller Mitarbeitenden zu ausgewählten Themen.

Der Weg zur Sicherheitskultur

Beratung/Coaching

2.

Standort bestimmen

Betriebsbegehung

4.

Gut gestartet? Herzliche Gratulation. Doch wie hält man den Zug am Laufen und auf Kurs? Unsere erfahrenen Spezialisten geben Ihnen individuell wertvolle Impulse und stehen Ihnen begleitend zur Seite. Damit Sie erfolgreich sein können.

Wo liegen die möglichen Risiken in Ihrem Betrieb? Unsere Fachleute schauen genau hin, damit Sie sicher sein können, die wesentlichen Gefahren und Risiken zu kennen und die richtigen Vorkehrungen zu treffen.

Gefahrenermittlung/Massnahmenplanung

Audit

Spezialfragen oder Aufgabenbereiche, die in der Branchenlösung nicht abgedeckt sind? Dann sind Sie bei unseren Sicherheitsingenieuren an der richtigen Adresse. Wir erarbeiten für Sie eine massgeschneiderte Gefahrenanalyse und empfehlen die richtigen Massnahmen.

Ist die Arbeitssicherheit in Ihrem Betrieb auf dem aktuellen Stand? Mit einem Systemaudit prüfen unsere Spezialisten den aktuellen Stand der Umsetzung. Und Sie erhalten eine fundierte Standortbestimmung über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Sicherheitskonzept als individuelle Betriebslösung

Fachkurse

Unsere Fachleute erarbeiten auf der Basis eines definierten Mandats ein auf Ihren Betrieb zugeschnittenes Sicherheitskonzept gemäss den gesetzlichen Anforderungen. Und wir erstellen Ihre Betriebsdokumentation.

Wir bilden Ihre Mitarbeitenden aus und weiter. Vertieftes Wissen über Schutz von Händen, Füssen, Augen, Haut, über Umgang mit Leitern, über richtige Körperhaltung und Ergonomie sensibilisiert und befähigt sie zu sicherheitsbewusstem Verhalten und Handeln. Die Themenwahl ist unerschöpflich.

Schalten Sie vor dem Reparieren die Anlage sicher aus.

Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Keine Arbeit ist so wichtig, dass man dafür sein Leben riskiert. Beachten Sie deshalb die lebenswichtigen Regeln der Suva zur Unfallverhütung. Denn alle haben das Recht, nach der Arbeit gesund nach Hause zu kommen. www.suva.ch

[PDF] 04/11 Dezember Schutzkleidung. Bequem und praktisch muss sie sein. Raumklima. zum Atmen. Sicherheit mit. Schulen - Free Download PDF (2024)
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Author: Dan Stracke

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Name: Dan Stracke

Birthday: 1992-08-25

Address: 2253 Brown Springs, East Alla, OH 38634-0309

Phone: +398735162064

Job: Investor Government Associate

Hobby: Shopping, LARPing, Scrapbooking, Surfing, Slacklining, Dance, Glassblowing

Introduction: My name is Dan Stracke, I am a homely, gleaming, glamorous, inquisitive, homely, gorgeous, light person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.